Kornformen

Neuschnee
wenig umgewandelter und kaum verfestigter Schnee der aktuellen oder kurz zurückliegenden Niederschlagsperiode. Vergabelungen und Verästelungen noch vorhanden.
Ø Größe: 1-3 mm

Filzschnee
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Bruchteile der ursprünglichen Gestalt der Neuschneekristalle sind oft noch erkennbar. Teilweise gerundete Vergabelungen und Verästelungen, als Folge der abbauen-den und/oder mechanischen Schneeumwandlung.
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Ø Größe: 1-2 mm

Rundkörniger Schnee
die Vergabelungen und Verästelungen bilden sich noch weiter zurück, bis nur noch mehr rundliche Schneekörner übrig bleiben; hier endet die abbauende Schneeumwandlung; das Resultat ist Altschnee.
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Ø Größe: < 0,5 mm

Schmelzform
runde, große, von Wasser umgebene Schneekörner, die durch Schmelzprozesse im Schnee entstehen. Oft auch Sulz genannt.
Ø Größe: 1-5 mm

Schmelzkruste
entsteht durch das Wiedergefrieren einer nassen Schneeschicht innerhalb der Schneedecke. Die ursprünglichen Kristallformen sind noch erkennbar
Ø Größe: 0,5-5 mm

Kantigkörniger Schnee
Schneekörner mit mehrheitlich ebenen Flächen und deutlichen Kanten als Folge der aufbauenden Schneeumwandlung.
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Ø Größe: 0,5–3 mm

Tiefenreif
Hohlformen mit Kanten und Rippen als Resultat der aufbauenden Schneeumwandlung bei hohen Temperatur-gradienten.
Ø Größe: 2-5 mm

Graupel
Niederschlag, bei dem Schneekristalle durch angefrorene Wasser Tröpfchen zu kleinen Kügelchen verklumpen.
Ø Größe: 1 – 5 mm

Oberflächenreif
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transparente Plättchen oder nadelförmige Eiskristalle, die sich durch Ausfallen von Wasserdampf aus der feuchten Luft (Deposition) an der kalten Schneeoberfläche bilden. In klaren Nächten und bei relativ feuchter Luft.
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Ø Größe: < 1 mm